So meine Lieben – heute bin ich in offizieller Pastamission unterwegs! Geheim kann ja jeder – schließlich möchte ich meine Erfahrungen hier mit Euch teilen. Wenn Ihr heutzutage zum Pastaessen einladet gehört es ganz selbstverständlich zum guten Ton, den Nudelteig selbst zu machen.
Ein solch schickes Teil hat mittlerweile fast jeder von Euch in der Küche – nur leider werden die meisten von ihnen eher stiefmütterlich behandelt. Dabei ist es wirklich einfach und Übung macht bekanntlich den Meister! Deshalb legen wir heute mit der Mutter aller Nudelteige los…
All u need is:
150 g Mehl50 g Polenta2 Ei1 TL Salz1 Prise Zucker
Ich bevorzuge Maisgrieß – damit bekommt Euer Teig einen angenehmen Biss und diese leuchtend gelbe Farbe! Das Geheimnis liegt in der Geduld – verzweifelt bitte nicht wenn Euer Nudelteig die ersten Male wenn Ihr ihn durch die Maschine dreht noch bröselig ist, oder zerfällt. Umso öfter Ihr ihn walzt desto geschmeidiger wird er [lasst das Gluten arbeiten]. Fangt mit der gröbsten Einstellung an, sobald der Teig nicht mehr krümelt, faltet ihn ein paar mal zusammen und Ihr könnt mit jedem Durchgang dünner werden.
Apropos Gluten – natürlich sollen auch die Allergiker nicht zu kurz kommen. Hier die glutenfreie Variante…
100 g Reismehl100g Maismehl3 EL Stärke2 EL Xanthan1 EL Olivenöl3 Eier1 Prise SalzPolenta zum Kneten
Der glutenfreie Teig ist etwas ‘aufwändiger’ – erstmal müssen alle trockenen Bestandteile in den Mixer, anschließend gebt Ihr Öl und Eier dazu und mixt alles erneut durch bis eine kompakte Masse entstanden ist. Knetet den Teig einmal kräftig mit Polenta bestäubt durch um ihm dann eine halbe Stunde Ruhe zu gönnen. Jetzt verfahrt Ihr mit dem Teig wie oben bereits beschrieben – einziger Unterschied, der glutenfreie Teig wird noch ein paar Extrarunden in der Nudelmaschine brauchen bis er zusammenhält.
Viel Spaß beim selber machen!
2 Kommentare
Huhu Bella,
ich mache meine Nudeln (wenn ich Zeit habe) auch selbst. Das erste Mal war nicht erstrebenswert, denn mein Freund hat das Rezept nicht zu ende vorgelesen – das war der Teil mit dem walzen und falten, bis der Teig geschmeidig wird. Im Endeffekt habe ich es mit der Hand geknetet, bis alles schön weich war, aber die Mühe hätte ich mir auch einfach sparen können.
Da zweite Mal hat wesentlich besser geklappt und ich bin sehr froh, eine Nudelmaschine mein eigen nennen zu können.
Mein Nudeln mache ich aber ohne Ei und mit Harweizengrieß, aber ich finde deine Variante mit Maisgrieß auch nicht schlecht, werde es daher auch mal ausprobieren.
Lieben Gruß Nina
Hi Nina, ja der Teig kann einen schon zum Verzweifeln bringen, aber umso öfter man sich daran wagt desto leichter geht die Pastaproduktion von der Hand & Spaß macht es auch noch :3