Heute entführe ich euch nochmal für ein kleines sommerliches Picknick nach Frankreich. Genauer gesagt in die Weinanbaugebiete der Rhône. Denn von dort stammt meine erfrischende Weinbegleitung – passend zu den knusprigen Briekörbchen und einem fruchtig, saurem Kirschchutney aus nur wenigen Zutaten. Ich konnte bei der letzten Radtour den leuchtend roten fränkischen Kirschen einfach nicht widerstehen.
Die Kirschsaison ist eröffnet
Neben unserem heimischen Gemüse, liebe ich die Obstvielfalt im Sommer. Bei jedem Ausflug kann man kleine Stände mit frisch gepflückten Köstlichkeiten am Straßenrand oder auf den Märkten der Region entdecken. Und weil sie in der warmen Sommersonne einfach am besten schmecken, habe ich die frische Beute gleich zu einem leckeren Picknick-Snack verarbeitet. Der Clou an dem schnellen Rezept – es passt sowohl zum kräftigen Rot-, als auch zum leichten Weißwein.
Briekörbchen & Kischchutney
Zutaten
Briekörbchen
- 1/2 Rolle Filoteig
- 350 g Brie Reifegrad nach eurem Geschmack
- 1 rote Zwiebel
- 6 EL Sauerrahm
- 3 EL Butter
- 2 Zweige Rosmarin
- frisch gemahlener Pfeffer
Kirschchutney
- 200 g Kirschen
- 3 EL Balsamico
- 2 EL Honig
- 1/2 TL Meersalz
Anleitung
Briekörbchen
- Die Butter in einem Schälchen schmelzen und die einzelnen Lagen Filoteig damit bestreichen.
- Danach etwa 10x10cm große Quadrate ausschneiden und diese in die Mulden eines 12er Muffinblechs schichten (die Rände dürfen gern etwas wild überstehen).
- In der Zwischenzeit den Ofen auf 200°C Umluft vorheizen.
- Die Zwiebel schälen, in feine Ringe schneiden und den Brie klein würfeln und alles mit Sauerrahm, Pfeffer, etwas Salz und Rosmarinnadeln marinieren.
- Die Füllung auf die vorbereiteten Förmchen verteilen und alles für 10-15 Minuten goldbraun backen.
Kirschchutney
- Währenddessen die Kirschen entsteinen und zusammen mit Balsamico, Honig und Meersalz (ich gebe außerdem gern noch die übrigen Stängel vom Rosmarin mit dazu, damit sie ihr Aroma abgeben können) in einen Topf geben.
- Die Mischung 5-10 Minuten unter Rühren köcheln lassen, bis die reifen Kirschen etwas zerkocht sind und die Flüssigkeit reduziert ist.
- Danach in ein kleines Einmachglas füllen (die Rosmarinstängel aber vorher wieder entfernen) und abkühlen lassen.
Meine Weinbegleitung zum Picknick
Gerade an heißen Tagen geht nichts über einen leicht gekühlten Sommerwein, während man die Seele bei einem gemütlichen Picknick in der Natur baumeln lässt. Die Auswahl der Côtes du Rhône Weine bietet sich dafür besonders an, denn vom klassischen Weißwein, über Rosé bis zum Rotwein ist für jede Vorliebe etwas dabei. Ich habe mich sofort in den dunklen, würzigen La Muse Papilles (AOC Côtes du Rhône) Rouge aus dem Jahrgang 2019 vom Weingut Domaine Montirius verliebt. Doch meine Picknickbegleitung bevorzugt eher klare und frische Weißweine. Darum wanderte für sie noch der Chevalier d´Anthelme (AOC Côtes du Rhône) Blanc vom Weingut Cellier des Charteux aus dem Vorjahr ins Picknickkörbchen.
Ein kleines Einmaleins der Côtes du Rhône
Zugegeben – bei Wein steht für mich der Geschmack immer an erster Stelle. Doch spätestens beim Probieren und Schwelgen in den Aromen, kommt dann doch das Gespräch auf die Herkunft und Geschichte hinter der Flasche. Denn im Grunde spiegelt sich der Geschmack der Region und des Anbaugebietes im Wein selbst wieder. Das der Rhône erstreckt sich zwischen Lyon und Avignon. Dort sind die geologischen Voraussetzungen für den Weinanbau so unterschiedlich, dass sich entlang der Ufer der Rhône insgesamt 21 verschiedene Rebsorten finden. Im Norden werden vorwiegend Syrah für die Rotweine und Viognier als weiße Rebsorte angebaut. Der Süden des Anbaugebietes ist noch vielfältiger. Dort finden sich Grenache, Cinsault, Carignan, Mourvédre und nochmals Syrah – sie bilden die Grundlage für Rot- und Roséweine. Außerdem finden sich dort noch weiße Rebsorten wie Grenache Blanc, Clairette, Marsanne, Viognier und Roussanne.
Für jedes Picknick der passende Tropfen
Ein Picknick sollte nicht zu viel Aufwand bereiten – darum packt euch einfach eine Decke, eure Lieblingsweine und natürlich die dazu passenden Leckereien ein und nichts wie los! Das Kirschchutney oben lässt sich deshalb auch schon wunderbar einige Tage vorher zubereiten. So spart ihr wertvolle Zeit, die ihr später ausgiebig mit genießen verbringen könnt. Apropos – verratet mir doch eure persönlichen Weinvorlieben. Seit ihr eher Rot- oder Weißweintrinker? Oder doch Team-Rosé?
Dieser Beitrag wurde von Côtes du Rhône Weine unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen mir dabei, regelmäßig neue kreative Rezepte für meine Leser zu entwickeln. Die Inhalte spiegeln dabei aber immer meine eigene unbeeinflussbare Meinung wider.