Heute wird die Kürbiszeit eingeläutet! Der Herbstanfang ist nun auch im Kalender offiziell und in der Küche hält wieder kuscheliges Wohlfühlessen Einzug. Damit wir dieses auch ohne schlechtes Gewissen genießen können, habe ich euch heute eine tolle Alternativen zu einem echten Klassiker mitgebracht. Denn es gibt saftige Kürbisrösti mit knackigen Zwiebelpickles, Joghurtdip und einer besonderen Geheimzutat.
Hafer unter der Lupe
Was macht Hafer eigentlich so gesund? Im Vergleich zu anderen Getreidearten, ist Hafer wirklich etwas ganz besonderes. Denn er kann sich auf verschiedene Arten durchaus positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Er kommt unter anderem bei der Ernährungsumstellung bei Magen-Darm-Erkrankungen zum Einsatz. Inzwischen gibt es immer mehr Belege, die beweisen, dass Hafer unsere Darmflora vielversprechend beeinflussen kann. Der Grund hierfür ist sein hochwertiges Nährstoffprofil. Nämlich der darin enthaltene lösliche Ballaststoff – auch bekannt als Hafer-Beta-Glucan. Dieser kommt in dieser speziellen Form nur in Hafer vor.
Kürbis trifft Hafer
Meine Version der goldbraunen Kürbisrösti kommt völlig ohne Kartoffeln aus. Stattdessen geben ein paar kernige Haferflocken den Rösti ihren herrlichen Biss. Und damit alles gut zusammen hält, sorgen Haferflockenmehl und Eier für die nötige Bindung. Dabei macht das ungewöhnliche Duo nicht nur auf dem Teller eine gute Figur – die beiden sind auch echte Kraftpakete für unsere Gesundheit. Denn das Fruchtfleisch und die Kerne vom Kürbis sind voll mit wertvollen Inhaltsstoffen. Darunter jede Menge Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien. Das verrät uns auch schon die knallige orange Farbe – sie wird durch Betacarotin verursacht. Dieses wirkt antioxidativ und bekämpft freie Radikale in unserem Körper.
Kürbisrösti
Zutaten
Kürbisrösti
- 4 Eier
- 800 g Kürbis Hokkaido oder Muskatkürbis mit festem Fruchtfleisch
- 100 g Haferflocken
- 50 g Hafermehl
- 2 EL Stärke
- 1 EL Salz
- 1 Prise Muskat
- 1 Prise frisch gemahlener Pfeffer
- Butterschmalz zum Braten
Joghurtdip
- 4 Stängel Petersilie glatte
- 8 EL Joghurt
- 1 EL Kürbiskernöl
- 1 EL Kürbiskerne
Zwiebelpickles
- 2 rote Zwiebeln
- 4-5 EL Weißweinessig
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Zucker
Anleitung
Kürbisrösti
- Zunächst den Kürbis (wenn nötig von Schale und Kerngehäuse befreien) grob raspeln, mit Salz verkneten und 10-15 Minuten ruhen lassen.
- In der Zwischenzeit den Dip und die Pickles vorbereiten.
- Im Anschluss das überschüssige Wasser aus dem Kürbis pressen und abgießen - die Kürbisraspel dann mit Eiern, Haferflocken, Hafermehl, Stärke, Muskat und Pfeffer vermengen.
- Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Masse zu Rösti portioniert von beiden Seiten goldbraun ausbacken.
Joghurtdip
- Die Kürbiskerne rösten, abkühlen lassen und zusammen mit der Petersilie fein hacken.
- Anschließend mit Kürbiskernöl und Joghurt vermischen - mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zwiebelpickles
- Die Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden - danach mit Salz, Zucker und Essig marinieren.
Kürbiswissen zum mitnehmen
Wusstet ihr eigentlich, dass man Kürbis überhaupt nicht lang kochen muss? Je nachdem wie klein das Fruchtfleisch geschnitten wird, ist es schon nach wenigen Minuten gar – also im Schnitt zwischen 8-15 Minuten. Damit ist das Gemüse ideal für die schnelle Feierabendküche an grauen Herbsttagen. Noch mehr Zeit könnt ihr übrigens mit den folgenden Sorten sparen: Hokkaido, Patisson und Spaghettikürbis. Die ersten beiden können nämlich problemlos mit Schale zubereitet und verzehrt werden. Da diese nur sehr dünn ausgebildet ist, wird sie im Handumdrehen weich. Beim Spaghettikürbis ist die Schale zwar nicht essbar, das Fruchtfleisch kann aber nach dem Garen einfach herausgelöffelt werden.
Wenn ihr jetzt Lust auf noch mehr Kürbislieblinge mit Hafer auf eurem Speiseplan bekommen habt, schaut auch gern einmal bei meinem Rezept für ein goldenes Kürbis-Porridge vorbei. Damit könnt ihr euch schon früh am Morgen die Sonne auf den Tisch holen. In diesem Sinne, wünsche ich euch viel Spaß beim Nachkochen und Ausprobieren!
Dieser Beitrag wurde von Hafer die Alleskörner unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen mir dabei, regelmäßig neue kreative Rezepte für meine Leser zu entwickeln. Die Inhalte spiegeln dabei aber immer meine eigene unbeeinflussbare Meinung wider.