Heute stehen die klassischen Fertiggerichte im Fokus – nein, keine Angst! Ich werfe nicht alle kulinarischen Ambitionen über Board und widme mich künftig nur noch den Tütensuppen! Im Gegenteil – die heutige Runde All you need is widmet sich den Klassikern aus der Convenience-Abteilung und zeigt, wie super einfach man sie zu Hause, aus frischen Zutaten ohne Zusatzstoffe zubereiten kann. Dabei kostet es kaum mehr Mühe, als sich mit den lästigen Verpackungen herum zu ärgern oder die richtige Wattzahl zur Zubereitung in der Mikrowelle heraus zu finden.
Passend zur ersten eigenen Gartenernte fröne ich mit meinem heutigen hausgemachten Fertiggericht – der Mutter aller Tütensuppen – meiner ganz großen Tomatenliebe. Am liebsten würde man die knallroten Früchtchen natürlich direkt vom Strauch weg naschen, aber die eine oder andere hat dann doch noch ihren Weg in den Suppentopf gefunden. Der von Natur aus leicht süße Saft der Tomaten, gepaart mit der Säure aus Weißwein und Balsamico bilden die wohl intensivste Suppenbasis – da kann kein Tütensuppenhersteller mithalten.
Tomatencremesuppe mit Schmortomaten
Rezept für 4 Portionen
2 Ochsenherztomaten250g Passata2 EL Tomatenmark1 Gemüsezwiebel3 Knoblauchzehen250ml Weißwein200ml Sahne500ml Gemüsebrühe1 TL getrockneter Oregano–400g Strauchtomaten1 TL HonigOlivenölMeersalzfrisch gemahlener Pfeffer–dunkler Balsamico
1)Wir starten mit den Schmortomaten – heizt den Ofen erstmal ordentlich auf 200°C Umluft vor und mariniert die Strauchtomaten mit Salz, Pfeffer, Honig und Olivenöl.
2) Für den Suppenansatz schält Knoblauch und Zwiebel, um beides grob zu hacken und mit etwas Olivenöl und Tomatenmark anzurösten.
3) Sobald der Ofen vorgeheizt ist, können die Strauchtomaten darin für 8-10 Minuten gebacken werden, bis sie aufplatzen.
4) Schneidet in der Zwischenzeit die Ochsenherztomaten in grobe Stücke und gebt sie zusammen mit dem Oregano in den Topf – löscht den Röstansatz mit Weißwein ab und gebt sobald die Flüssigkeit etwas reduziert ist, die Passata dazu.
5) Danach könnt Ihr auch schon mit Gemüsebrühe aufgießen und alles für 10 Minuten bei mittlerer Stufe köcheln lassen.
6) Holt Eure Schmortomaten aus dem Ofen und lasst sie leicht abkühlen – sonst gibt es später nur verbrannte Zungen, wenn die kochend heißen Tomaten im Mund platzen.
7) Püriert die Suppe möglichst fein mit dem Pürierstab und verfeinert sie noch mit Sahne, Salz und Pfeffer – wer mag kann auch noch etwas guten Balsamico beim Servieren dazu reichen [nur bitte keine Balsamicocreme].
Die obligatorischen Suppencroûtons werden würdig von den würzig süßen Schmortomaten vertreten, die beim Daraufbeißen ein echtes Tomatenfeuerwerk im Mund abfeuern. Ganz nebenbei erwähnt lässt sich aus den Resten dieses sahnigen Süppchens auch eine wunderbare Lieblingspastasauce zaubern – einfach die übrig gebliebenen Schmortomaten in die Suppe pürieren und dazu frische Pasta auftischen. Zack – Resteverwertung und schnelle Feierabendküche in einem!
Falls Euch dieses Jahr also der tomateuse Teil der Gartenernte etwas überhand nimmt, solltet Ihr diesem Oldtimer unter den Suppenrezepten unbedingt noch eine Chance geben – Kindheitserinnerungen inklusive, versteht sich.
Für noch mehr homemade Retroküchengefühle klickt Euch noch bei der übrigen Runde von All you need is durch..
27 Kommentare
Liebe Isabella, das ist ein Traum von einer Suppe – und da kann man die Tütenvariante in hohem Bogen weg werfen! Da kommt die niemals ran!
Danke dir fürs Teilen!
Liebste Grüße von Martina
Liebe Martina,
vielen Dank – sie schmeckt auch um Längen besser ;-) Aber das trifft ja auf all unsere heutigen Kreationen zu!
Liebe Grüße aus dem Lebkuchennest
Oooooh, allein schon die Farbe! Schmacht! Mit Blick auf meine etwas mickrig geratenen Tomatenpflanzen würde ich denen jetzt am liebsten zurufen, dass sie sich mal ein wenig anstrengen sollen!
Hihi – das wird schon noch! ;-) Ein bisschen Zeit haben sie ja noch zum Wachsen.
Liebe Grüße aus dem Lebkuchennest
Was für ein herrlicher Anblick! Diese sonnengereiften Tomaten und auch die Suppe sehen fantastisch aus!
Klasse.
Viele liebe Grüße
Tanja
Danke Ihr Lieben – ja die Tomaten lieben das Wetter zur Zeit <3
Liebe Grüße aus dem Lebkuchennest
Liebe Isabella,
da ist mir doch gerade das Wasser im Mund zusammengelaufen – ehrlich! Das sieht einfach so, so lecker aus, dass ich sofort loslöffeln möchte!
Liebe Grüße, Ina
Danke meine Liebe – ja sie war auch ratzfatz alle ;-)
Liebe Grüße aus dem Lebkuchennest
Liebe Isabella,
was für ein Traum-Süppchen! An der ruft wirklich alles „Ich schmecke nach Tomate, nach viel davon.“ Da muss sich jede Tütensuppe in Grund und Boden schämen, wenn sie das hier sieht. ;)
Herzlichst, Conny
Es ist ja gerade Tomatenzeit und ich könnte ja mal den Garten meiner Eltern plündern… Deine Tomatensuppe sieht wirklich fantastisch aus, Kompliment!
Eine tolle Idee Gabi! ;-)
Liebe Grüße aus dem Lebkuchennest
Hallo liebe Isabella,
ach ist das ein herrliches Rezept. Die Tomaten im Ofen garen für eine Suppe! Das merke ich mir sofort – gerade jetzt wo die Tomatensaison anläuft. Ganz klasse!
Liebe Grüße,
Eva
Viel Spaß beim Nachkochen ;-)
Liebe Grüße aus dem Lebkuchennest
Hallo Isabella,
oh hä, ich liebe Tomatensuppen aller Art und diese hier ist aber sowas von genau mein Geschmack! Da kann echt jede Tüten- oder Dosensuppe einpacken und sich aus dem Staub machen…
Liebe Grüße
Tina
Vielen Dank liebe Tina,
tatsächlich gab´s die bei uns in letzter Zeit wieder öfter, nachdem sie lang in Vergessenheit geraten war.
Liebe Grüße aus dem Lebkuchennest
Oh ja, die „Gute“ Tomatensuppe stand wirklich auf auf dem Speiseplan. Ich liebe ja Tomatensuppe und werde mir gleich mal dein Rezept notieren. Wer braucht da schon eine Tüte!
Liebe Grüße aus dem Norden,
Ina
Hey Nachbarin,
stimmt die war eine Zeit lang gar nicht mehr wegzudenken vom Mittagstisch ;-)
Liebe Grüße aus dem Lebkuchennest
Oh wow, das sieht ja toll aus. Das muss ich definitiv mal ausprobieren. Vielen Dank für das tolle Rezept.
Liebe Grüße
Unbedingt! Ich bin schon gespannt was Du sagst ;-)
Liebe Grüße aus dem Lebkuchennest
Die Tüten-Tomatensuppe fand ich auch lange Zeit ganz gut – bis ich sie nicht mehr vertragen habe. Das ist aber nicht dramatisch. Zudem sieht Deine Suppe mit den zusätzlichen Schmortomaten sowieso viel besser aus!
Viele Grüße Sylvia
Die Entwicklung war bei mir ähnlich – aber ich vermisse nichts, die frische Variante ist einfach unschlagbar!
Liebe Grüße aus dem Lebkuchennest
Oh, das sieht so gut aus! Das muss ich als Tomaten-Suchti unbedingt bald mal ausprobieren. Vielen Dank für das Rezept!
Liebe Grüße
Caroline
Tomatencremesuppe mit Schmortomaten…oh man wie lecker das schmeckt. 100 mal besser als gekauftes.
LG, Diana
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