Heute habe ich nicht nur einen üppigen Sommersalat für Euch im Gepäck, sondern stelle Euch auch eines meiner aktuellen Lieblingsprojekte aus der Region vor. In den Sommermonaten könnte ich einfach jeden Tag Salat essen – meiner besseren Hälfte geht es da ähnlich. Besonders wenn die Temperaturen draußen wieder in die Höhe steigen und es eigentlich viel zu heiß zum Kochen ist, freuen wir uns über einen knackigen Salat zum Abendessen. Der Fantasie sind dabei natürlich wie immer keine Grenzen gesetzt, doch mit der Zeit schleicht sich dann doch die Routine ein und wir sehnen uns nach etwas Abwechslung. Dabei kam uns neulich Abend sehr gelegen, dass ich wieder einmal die HofladenBOX nach Hause geliefert bekam, die natürlich randvoll mit frischem Gemüse gepackt war.
Nach einem kurzen Blick über die dieswöchige Ausbeute, stand ziemlich schnell fest – es gibt einen rustikalen Brotsalat! Einige von Euch werden jetzt skeptisch die Stirn runzeln – ein Salat aus Brot soll sommerlich leicht sein? Ja, vertraut mir – vielleicht erinnert Ihr Euch auch noch an meinen leckeren Panzanella mit grünem Spargel vom letzten Jahr. Doch diesmal habe ich auch an alle Fleischesser gedacht, denn neben allen Zutaten für einen knackigen Salat und herrlich frischem Brot, fand ich auch noch zarte Hähnchenbrust in meiner Box. Und damit sich auch die Vegetarier am Tisch wohl fühlen, gibt es als fleischlose Alternative knusprige Ziegenkäsebällchen.
Bauernbrotsalat klassisch oder vegetarisch mit Ziegenkäsebällchen
Rezept für 4 Personen
500g Natursauerteigbrot250g Cocktailtomaten6 EL Rapsöl1 rote Zwiebel2 EL Wildblütenhonig–1 EL Wildblütenhonig2 EL RapsölOrangenpfeffer–50g KürbiskerneSteinsalz
1) Damit am Ende sowohl Fleischliebhaber, als auch Vegetarier den Salat genießen können, braucht es erstmal eine Grundlage – dafür müsst Ihr nur das Brot [es darf auch ruhig schon ein oder zwei Tage alt sein] in mundgerechte Stücke schneiden und zusammen mit einer geviertelten Zwiebel und der entkernten, grob gewürfelten Spitzpaprika mit Rapsöl marinieren.2) Danach verteilt Ihr alles auf einem Blech und röstet es für 10 Minuten im Backofen bei 180°C Umluft, bis die Brotwürfel schön kross sind.3) In der Zwischenzeit könnt Ihr das Fleisch ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden und mit Honig, Rapsöl, Orangenpfeffer und Steinsalz marinieren.4) Für die vegetarische Salatzugabe knetet einfach den Ziegenfrischkäse mit den bereits enthaltenen Gewürzen gründlich durch, schmeckt ihn mit etwas Salz ab und formt kleine gleich große Kugeln darauß.5) Zerkleinert die Kürbiskerne in der Küchenmaschine und wälzt die Frischkäsebällchen darin [an heißen Tagen kühlt die Bällchen besser zwischendurch in der Tiefkühltruhe ab, damit sie die Form behalten].6) Weiter geht´s mit dem Salat – wascht das Romanaherz und zupft es in grobe Stücke [ich lege ihn anschließend gern noch einmal in Eiswasser, damit er schön knackig bleibt].7) Halbiert die Tomaten und mariniert sie mit dem Balsamessig, etwas Salz, sowie dem Honig [durch die besondere Farbe des Balsam, wird der Salat später ein echter Hingucker].8) Wenn alles vorbereitet ist, lasst Eure geröstete Brot-Gemüsemischung etwas abkühlen und brutzelt das Fleisch in der Pfanne kurz scharf an.9) Mischt Romanasalat und Tomaten [mit samt Sud] unter das Brot und teilt den Salat in zwei Hälften – unter die eine Portion mischt Ihr die Fleischstücke, zu dem anderen Teil serviert Ihr die Ziegenkäsebällchen.
Ein gelungenes simples Sommergericht, besonders wenn ein eher spontanes Abendessen ansteht, oder sich kurzfristig ein paar Tischgäste ankündigen. Zur zusätzlichen Abkühlung hatte ich noch einen leckeren Apfel-Birnen-Johannisbeer-Secco in der Box, den ich schnell mit ein paar gefrorenen Johannisbeeren von der letzten Gartenernte gekühlt, serviert habe, um das Wochenende angemessen ausklingen zu lassen. Doch der größte Pluspunkt, neben der unkomplizierten Zubereitung – Ihr spart Euch die Schlepperei der Einkäufe nach Hause und bekommt trotzdem Marktfrische Zutaten, auch wenn Ihr mal keine Zeit für den Wochenmarkt habt. Denn der nette Lieferant der HofladenBOX trägt Eure liebevoll gepackte Bestellung sogar bis in den vierten Stock [Altbau wohlbemerkt] ohne zu murren. Und wenn Ihr am Liefertag mal nicht zu Hause seid, auch gar kein Problem – gebt einfach beim Absenden der Bestellung im Shop eine kleine Randnotiz an und der Fahrer stellt alles sicher vor Eurer Wohnungstür oder bei den Wunschnachbarn ab. Dabei müsst Ihr nicht einmal ein schlechtes Gewissen wegen Eures ökologischen Fußabdrucks haben, denn die Box könnt Ihr samt Kühlakkus, Schraubgläsern usw. beim nächsten Mal wieder mitgeben, damit sie wiederverwendet werden kann. Also fällt nicht einmal Verpackunsmüll an.
Wenn Ihr aber keine Möglichkeit habt, die Box sicher auf Eurem Grundstück, oder bei den Nachbarn abstellen zu lassen, ist das auch kein Problem, denn es gibt noch zahlreiche Abholstationen im Umkreis, zu denen Ihr liefern lassen könnt. Eine tolle Möglichkeit regional und direkt beim Erzeuger einzukaufen und gleichzeitig lange Transportwege zu vermeiden. Und damit auch nichts in der Box landet, was Ihr nicht gebrauchen könnt, stellt Ihr einfach Eure ganz individuelle Einkaufsliste aus saisonalen Zutaten zusammen, die Ihr einmal in der Woche frisch geliefert bekommt. Und die Auswahlmöglichkeiten sind wirklich riesig – von knackigem Obst und Gemüse aus dem Knoblauchsland, über frisches Bio-Fleisch vom Rind, Schwein, Geflügel oder Lamm, bis hin zu diversen Milchprodukten, aber auch besonderen Spezialitäten. Sogar frische Blumen für die nächste Tischdeko sind dabei. Damit kauft Ihr nicht nur nachhaltig ein, sondern unterstützt auch kleinere Höfe, Bäckereien und Metzger aus der Region.
Dieser Beitrag wurde von der HofladenBOX unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen mir dabei, regelmäßig neue kreative Rezepte für meine Leser zu entwickeln. Die Inhalte spiegeln dabei aber immer meine eigene unbeeinflussbare Meinung wider.