Dreierlei Hummus von Mais, Karotte und Spinat – Foodblogger Saisonkalender [Bloggernennung]

Es bleibt noch eine Weile sommerlich hier auf dem Blog – heute tische ich Euch den ultimativen Snack für heiße Tage auf. Mit im Gepäck sind diesmal gleich drei herrlich bunte Sorten cremiges Hummus vollgeladen mit allen köstlichen Schikanen. Aber natürlich sind die Zutaten nicht zufällig ausgewählt – sie gehören zu meinen absoluten Augustlieblingen in unserem Saisonkalender.

Traditionell wird diese orientalische Spezialität mit Kichererbsen, Zitronensaft, Sesampaste und Salz zubereitet, aber Ihr könnt Euren Hummushorizont im Handumdrehen erweitern. Peppt Eure Hummusbasis einfach mit Kräutern und Gemüse auf – spielt mit den Aromen diverser gerösteter Samen und hochwertigen Ölen auf. Noch ein leckeres Grill- oder Schmorgemüse on Top und fertig ist eine grandiose Hummusplatte für laue Sommerabende.

Dreierlei Hummus von Mais, Karotte und Spinat

Rezept für 4 Personen

8 Karotten mit Grün

1 EL Honig

1 EL Sesamöl

200g Kichererbsen gekocht

1 EL Erdnussmus

2 EL Olivenöl

1 Messerspitze gemahlener Kreuzkümmel

–

250g Blattspinat

4 EL schwarzer und weißer Sesam

1 TL Kokosöl

1 TL Sojasoße

200g Erbsen blanchiert

1 EL Tahin

1 EL Traubenkernöl

1 TL Schwarzkümmel

–

250g Maiskörner

1 EL Butter

2 EL Ahornsirup

200g weiße gekochte Bohnen 

1 EL Rapsöl

1 EL weiße Mandelmus

1 Messerspitze Kurkuma

1 TL Senfsaat

–

3 TL brauner Zucker

6 Knoblauchzehen

3 Zitronen

Meersalz

1) Wenn Ihr keine Hülstenfrüchte aus der Konserve verwenden wollte, weicht die Bohnen und Erbsen einfach über Nacht mit reichlich Wasser ein – kocht sie in frischem Salzwasser 1-2 Stunden weich und verarbeitet sie dann weiter.

2) Ich habe mit den geschmorten Karotten los gelegt – dafür müsst Ihr nur 6 Karotten der Länge nach halbieren und evtl. noch einmal kürzen, damit sie mit Honig, Salz und Sesamöl mariniert in die Auflaufform passen, in der Ihr sie jetzt für 30 Minuten bei 190°C Umluft schmort.

3) Die übrigen Karotten schneidet Ihr einfach in grobe Stücke und kocht sie in Salzwasser gar – in der Zwischenzeit könnt Ihr die Kichererbsen zusammen mit 2 Knoblauchzehen, Olivenöl, einer Prise Meersalz, Kreuzkümmel, den Saft einer Zitrone, einer Prise braunen Zucker und Erdnussmus pürieren.

4) Gebt die weich gekochten Karottenstücke zum Hummus und püriert sie mit unter, bis eine schöne orange Paste entstanden ist.

5) Für die zweite Hummusvariante püriert Ihr einfach die Hälfte der jungen Spinatblätter mit dem Saft einer Zitrone, Knoblauchzehen, Erbsen, Tahin, Traubenkernöl und je einer Prise Meersalz und braunen Zucker. 

6) Den übrigen Spinat schwenkt Ihr für eine halbe Minute in heißem Kokosöl an und löscht mit der Sojasauce ab – nebenbei röstet die Sesamsamen in einer separaten Pfanne an und gebt etwa die Hälfte davon unter den Spinat [die andere Hälfte gebt Ihr über den Maishummus]. 

7) Für das letzte Hummus püriert Ihr die Hälfte der Maiskörner zusammen mit den gekochten Bohnen, Rapsöl, Knoblauchzehen, weißer Mandelmus, Zucker, Kurkuma, Zitronensaft und Meersalz. 

8) Die restlichen Maiskörner müsst Ihr jetzt nur noch in gebräunter Butter und Ahornsirup karamellisieren – röstet auch die Senfsaat und den Schwarzkümmel jeweils in einer Pfanne ohne Öl an und verfeinert die Hummussorten damit. 

Neben ihrer tollen Farbenpracht bestechen diese drei Hummusvarianten vor allem mit ihrer Vielfalt – jedes basiert auf einer anderen Hülsenfrucht und unterscheidet sich so nicht nur durch die verschiedenen Gemüsesorten, sondern auch in Textur, aber auch der Aromatik. Also alles andere als ein fertiges 0/8/15 Hummus aus dem Supermarkt. Wenn Ihr jetzt hungrig auf mehr seid, gibt es hier schon Rezeptnachschub in Form meines Rote Bete Hummus.

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings noch – der Saisonkalender macht eine kleine Pause und kehrt erst im November wieder zurück. Dies war also die vorletzte Ausgabe für dieses Jahr. Aber als kleinen Trost könnt Ihr Euch jetzt nochmal durch die Köstlichkeiten der Jungs und Mädels vom Foodblogger Saisonkalender stöbern..