Wir kosten gerade den Herbstbeginn in vollen Zügen aus und dabei darf natürlich der gute alte Zwiebelkuchen nicht fehlen! Neben Kürbis, Apfel, Birne und Nüssen gehört auch die bunte Vielfalt an Zwiebeln jedes Jahr für mich unweigerlich zum Altweibersommer. Denn gerade jetzt kullern sie wieder in allen Farben und Formen in den prall gefüllten Marktständen herum und warten darauf, zu neuen Rezepten verarbeitet zu werden.
Quiche oder Tarte?
Wie zum Beispiel zu diesem herzhaften Zwiebelkuchen, der als dünne Tarte in den schönsten Herbstfarben erstrahlt. Kennt Ihr eigentlich den Unterschied zwischen Tarte und Quiche? Nein? Ich übrigens auch nicht – erst beim basteln des Rezepts, kam mir die Frage in den Sinn. Und bei den Recherchen war ich dann doch etwas überrascht wie klitzeklein die Abweichungen doch sind. Beide werden in flachen, geriffelten Backformen gebacken. Eine Quiche ist in der Regel immer herzhaft – eine Tarte kann sowohl süß, als auch deftig gefüllt sein. Wobei die Tarte, im Gegensatz zur Quiche auch mit einem Teig bedeckt sein kann, aber nicht muss. Außerdem hat die Quiche meist einen hohen Anteil an Eiern und Milch in der Füllung.
Honig-Zwiebeltarte mit Ziegenkäsetalern
Zubehör
- Tarteform 28cm Durchmesser
Zutaten
Teig
- 250 g Weizenmehl
- 125 ml lauwarmes Wasser
- 3 EL Rapskernöl
- 1 Prise Salz
Füllung
- 12 Zwiebeln
- 250 ml Weißwein
- 4 EL Honig
- 2 EL Sauerrahm
- 2 EL Butter
- 1 EL Mehl
- 2 Eier
- 2 Zweige Rosmarin
- frisch gemahlener Pfeffer
- frisch geriebene Muskatnuss
- Steinsalz
Topping
- 1 rote Zwiebel
- 150 g Ziegenweichkäse
- 1 EL Honig
Anleitung
- Bevor es richtig los geht müssen erst einmal alle Zwiebeln geschält und im Anschluss der Ofen vorgeheizt werden – am besten 190°C Umluft.
- Dann machen wir uns an den Teig – gebt einfach alle Zutaten in eine Rührschüssel und knetet drauf los, bis ein geschmeidig fester Teig entstanden ist.
- Diesen könnt Ihr dann möglichst dünn kreisrund ausrollen und über die Tarteform ausbreiten (da es sich um einen Flammkuchenteig handelt, ist zusätzliches Fett für die Form nicht notwendig) – drückt den Boden vorsichtig in die Form und achtet darauf, dass sich keine Lufteinschlüsse bilden.
- Den überschüssigen Rand könnt Ihr einfach an den Kanten der Form bündig abtrennen und Euch nun der Füllung widmen.
- Die Zwiebeln schneidet Ihr einfach in nicht zu dünne Ringe und schwitzt sie in Butter glasig an – dann gebt Ihr den Honig dazu und lasst alles schön karamellisieren.
- Sobald die Zwiebeln eine schöne goldbraune Farbe bekommen haben, könnt Ihr sie mit Weißwein ablöschen und die Rosmarinnadeln fein gehackt dazu geben.
- Lasst die Zwiebeln einen Moment abkühlen und verfeinert die Masse noch mit Sauerrahm und Eiern, um sie dann mit Salz, Pfeffer und Muskat zu würzen.
- Jetzt kommt zusammen, was zusammen gehört – gießt die Füllung auf den vorbereiteten Teigboden und gebt noch die geschälte rote Zwiebel in Ringe geschnitten darüber.
- Dreht die Ofentemperatur auf 170°C herunter und backt die Tarte für 15-20 Minuten.
- Zum Abschluss schneidet noch den Ziegenkäse in Scheiben und verteilt ihn mit Honig auf Eurer Zwiebelkreation – danach überbackt alles noch einmal für 5 Minuten im Ofen.
Puh – das waren dann doch ganz schön viele kleine Unterschiede. Aber die wichtigste aller Fragen zu beiden Gebäcken ist und bleibt: Wie bekommt man die schönen flachen Kuchen nach dem Backen heil aus der Form? Ein Kampf, den sicher jeder schon einmal mit seinem Backwerk geführt hat. Man freut sich schon königlich, wenn das gute Stück perfekt und goldbraun aus dem Ofen kommt, doch dann folgt die größte Hürde. Und bis man Tarte und Form erfolgreich voneinander getrennt hat, steht noch einmal alles auf der Kippe.
Wie kommt der Zwiebelkuchen aus der Form?
Dank meiner Funktion als STÄDTER Backbotschafterin, kann ich jetzt das Geheimnis rund um die perfekte Tarte lüften! Seit diesem Sommer gibt es nämlich eine neue Tarteform aus der We love baking Serie, mit der sowohl Profis als auch Backanfänger ihr Gebäck bruchfrei und krisensicher aus der Form holen können. Denn sie verfügt über einen cleveren Hebeboden, der leicht mit dem äußeren Ring überlappt, damit auch nichts auslaufen kann. Und damit auch wirklich kein Krümel Teig kleben bleiben kann, kommt noch die hochwertige Antihaftbeschichtung ins Spiel. Dahinter stecken über 40 Jahre Erfahrung in der Welt des Backens, die Ihr Euch mit den Profi-Formen nach Hause holen könnt. Ihr merkt schon, ich bin schwer verliebt – nicht nur in die saftige Zwiebeltarte, sondern auch in meine neue Backform!
Mit einem letzten Blick auf diesen verlockend knusprigen Boden, überlasse ich Euch jetzt Eurer heimischen Backstube und wünsche Euch viel Spaß beim Nachbacken! Wie immer bin ich natürlich auch gespannt auf Eure eigenen Tartelieblinge – teilt also gern Eure Kreationen mit uns unten in den Kommentaren.
Dieser Beitrag wurde von STÄDTER unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen mir dabei, regelmäßig neue kreative Rezepte für meine Leser zu entwickeln. Die Inhalte spiegeln dabei aber immer meine eigene unbeeinflussbare Meinung wider.