Als leidenschaftliche Brotbäckerin in der heimischen Küche ist die Neuerscheinung von Lutz Geißler natürlich nicht an mir vorüber gegangen, ohne dass ich nicht wenigstens ein Rezept aus seinem neuen Werk nach backe. Und weil ich weiss, wie gespannt Ihr alle auf neue Koch- und Backbuchempfehlungen Ihr seid, geht es auch im neuen Jahr direkt weiter mit den Rezensionen.
Wie gewohnt findet man neben den kinderleichten und Rezepten auch viele nützliche Infos und Tipps rund um Sauerteig, Temperaturen oder auch das richtige Mischen der Zutaten. Ja selbst dabei kann man schon viel falsch machen, wenn man nicht die Reihenfolge der Zutaten einhält oder den Teig zu kurz knetet. Klingt erstmal ganz schön kompliziert, wird aber dank der witzigen Illustrationen ganz unkompliziert erklärt. Von Roggen, über Dinkel, bis Weizen ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Roggenfänger
Rezept für 8-9 Brötchen
465g Roggenmehl Typ 115035g Anstellgut (Roggensauerteig)190g Wasser15g Honig15g Pflanzenöl10g Salz–3g Salz170g Wasser170g Roggenmehl35g Roggensauerteig

1) Für die Brotbasis könnt Ihr Euch einen frischen Sauerteig [Anstellgut] aus den unten aufgelisteten Zutaten herstellen – dafür einfach alles in einer Schüssel gründlich verrühren und abgedeckt bei Zimmertemperatur 10-12 Stunden ruhen lassen.2) Danach geht es am nächsten Tag weiter mit dem Hauptteig – das Wasser auf ca. 70°C erhitzen und zusammen mit Honig, Öl und Salz in eine Schüssel geben.3) Das Mehl daraufwiegen und den Sauerteig/Anstellgut auf das Mehl in eine kleine Kuhle geben.4) Alles gründlich von Hand mit einem großen Löffel vermischen, bis alles gut untergearbeitet ist – der Teig sollte noch handwarm sein.5) Den Teig anschließend noch abgedeckt 1 1/2 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.6) Nachdem sich die Teigmenge etwa verdoppelt hat, alles auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und vorsichtig in eine rechteckige Form schieben, ohne zu starken Druck auszuüben – am Ende sollte der Teig noch maximal 3-4cm dick sein.7) Mit reichlich mehl bestreuen und in 8-9 gleich große Teigstücke schneiden – wenden und dabei auf ein Blech mit Backpapier setzen.8) Erneut abdecken und für 8-12 Stunden im Kühlschrank reifen lassen – am nächsten Tag den Backofen auf 250°C vorheizen.9) Die Teiglinge mit dem Backpapier auf ein vorgeheiztes Backblech schieben und zusammen mit einer Hand voll Eiswürfel in den Ofen geben, um sie für 20-25 Minuten kräftig backen.

Teilnahmebedingungen | Ablauf
Jeder kann am Gewinnspiel teilnehmen, mit oder ohne Blog.
Ihr solltet mindestens 18 Jahre alt sein und eine Versandadresse in Deutschland haben.
Mit der Teilnahme erklärt ihr euch einverstanden, dass eure Daten im Falle eines Gewinns, von den jeweiligen Kooperationspartnern zum Versand verwendet werden.
Der Preis kann nicht in Bar ausgezahlt oder auf andere Personen übertragen werden und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Der Erwerb von Produkten und Dienstleistungen beeinträchtigen den Ausgang des Gewinnspiels nicht.
Das Gewinnspiel steht in keinerlei Zusammenhang zu Social Media Kanälen. Dennoch würde ich mich sehr darüber freuen, wenn ihr das Gewinnspiel teilt.
Die Gewinner werden am 09.02.2020 ausgelost und anschließend per Mail benachrichtigt.
Vielen Dank an den Becker Joest Volk Verlag für die Bereitstellung der Exemplare zur Verlosung.
6 Kommentare
Hallo,
dann kommentiere ich auch mal wieder hier (habe auch schon auf Facebook) :) Ich freue mich immer wieder über die tollen Bilder und Beiträge von dir und bin ganz begeistert seit ich deinen Blog entdeckt habe.
Mein erster Backversuch war ein Baguette, ich glaube das ist der erste bei vielen Leuten, weil es einfach scheint und schnell geht :) Ein Backbuch für Brot und Brötchen habe ich noch nicht zuhause, deswegen würde ich gerne gewinnen :)
Liebe Grüße,
Sara
Die Brötchen sehen super aus, die muss ich mal nachbacken!! :) Bisher habe ich noch keine Brötchen ganz ohne Hefe gebacken, das wäre also ein erster Test :D
(…Muss man hier oder auf Facebook für das Gewinnspiel kommentieren? :) ich kopiere einfach mal meinen Kommentar von Facebook zu meinem ersten Brotbackversuch hier rein ;) ).
Mein erster Brotbackversuch war ein Mischbrot aus Lutz Geißlers „Brot Backen in Perfektion mit Hefe“ Buch. Es war nicht hübsch aber lecker :D Ich finde seine Bücher super und habe schon viel daraus lernen können, daher bin ich gespannt auf dieses neue Buch von ihm :)
Mein erstes Brot war ein Dinkelbrot.
Vor ungefähr 50 Jahren gebacken.
Geschmack: fürchterlich.
LG Werner
Hallo und Grüße nach Nürnberg est mal (meine alte Heimat mehr oder weniger, komme aus Erlangen, habe später irgendwann mal 6 Jahre in der Nürnberger Nordstadt gewohnt, bevor es mich ins Fichtelgebirge verschlagen hat)!
Also zum Thema: ich selber backe eher Kuchen (von der einfachen Sorte), aber meine bessere Hälfte backt seit neuestem sehr gerne Brot und experimentiert zur Zeit mit Sauerteig. Unser 1. selbstgebackenes Brot war wie bei einer „Vorrednerin“ ein Baguette.
Über das Buch würden wir uns sehr freuen, da wir momentan voll im Thema sind!
Mein erster Backversuch eines Brotes war vor ca. 3 Jahren. Anlass war meine alte Mutter, die kein Weizenbrot vertrug und kein schmackhaftes frisches Brot bekam. Ich habe daraufhin mit (leider erst trockenen) Dinkelbroten auf eine längere Probe gestellt, bevor ich selbst mit dem Ergebnis zufrieden war und mich immer weiter in das Thema eingelesen habe, so dass wir mittlerweile auch zuhause und auch meine Schwiegereltern praktisch kein Brot mehr kaufen.
Dieses neue Buch von Lutz fehlt mir aktuell noch in meiner Sammlung… ;-)
Liebe Grüße
Jakob
Hallo Jakob,
was für eine tolle Entwicklung! Selbst gebackenes Brot ist einfach unvergleichbar – mach weiter so.
Liebe Grüße aus dem Lebkuchennest